Test: Musikserver/Rippingserver Audiodata MS I
doch noch zu später Stunde Musik
hören sollten. Dazu wird beispielsweise
der Streaming-Client abgefragt. Wenn
der
dann
irgendwann
ausgeschaltet
wird, fährt der Musikserver nach kur-
zer Wartezeit ebenfalls runter und hilft
beim Stromsparen.
Nächste Option: Rippen. In diesem Pa-
ket befindet sich ein auch während des
Rippens fastlautlosesTEAC-Laufwerk
mit C2-Korrektur, das sich ideal dafür
eignet, auch größere Sammlungen zu-
verlässig einzulesen und jederzeit einen
maximal korrekten Ripp zu garantie-
ren. Um die CD einzulesen genügt es,
eine CD ins Laufwerk zu legen, den
Rest erledigt das über alle Zweifel er-
habene dbpoweramp im Hintergrund
und fügt auch zuverlässig Metadaten,
die von vier Online-Datenbanken ab-
gefragt
werden,
automatisch
hinzu.
Sofort nach dem Kopiervorgang ist
die Musik auf dem Asset-Server aus-
wählbar und kann gehört werden. Die
„Feinjustage“ der Daten können Sie bei
Bedarf von Hand vornehmen, da sich
dbpoweramp ja selbstständig für ei-
nen Datenbank-Vorschlag entscheiden
muss und in seltenen Fällen Metadaten
liefert, die Sie eventuell anders darge-
stellt haben möchten. Diese kleinen
Detailänderungen sind mit wenigen
Mausklicks und einem Mindestmaß an
Tipparbeit jederzeit machbar. W ie das
und mehr im Detail zu bewerkstelligen
ist, steht wunderbar verständlich und
übersichtlich gegliedert in der wirklich
lobenswerten Bedienungsanleitung, da
muss ich jetzt gar nicht anfangen, klä-
rende Worte zu finden. Eins steht aber
fest: Der Musikserver ist so umfassend
vorkonfiguriert, dass Dinge wie das
Bis ins Detail: Eine Bitumenmatte beruhigt das
Gehäuse, sodass es jeden Klopftest besteht
schnelle Editieren von Metadaten mit
ein paar Mausklicks zu bewerkstelligen
sind.
Ein großes Thema bei einem solchen
Gerät ist natürlich die Datensicherheit.
Das Backup seiner Daten sei natürlich
jedem zu empfehlen, hier ist es erfreu-
lich einfach umzusetzen. Der Nutzer
muss nur die zum Backup-Paket gehö-
rende Festplatte per USB anschließen
und mit einem
einzigen Mausklick
den Backup-Vorgang initiieren. Beim
ersten Mal dauert das naturgemäß ein
bisschen, später geht’s schneller, da nur
die neu hinzugekommene Musik dem
Backup-Speicher
hinzugefügt
wird.
Auf der
Sicherungsfestplatte
landet
ein 1:1-Abbild der Musiksammlung,
die Daten können Sie also bei Ihnen
zu Hause jederzeit auch an Computern
verwenden.
Bleibt nur eins zu sagen: Audiodata
hat hier ein über einen recht langen
Entwicklungsprozess
durchdachtes,
ausgereiftes und hochwertiges Musik-
speichersystem geschaffen, das durch
einfache Bedienung, beste Hardware
und schlussendlich auch eindeutig aus
klanglicher Sicht ein absoluter High-
End-Server geworden ist. Das ist ein
ganz feines Paket, das sich den eige-
nen Bedürfnissen jederzeit anpassen
lässt und eine ganz willkommene und
extrem hochwertige Lösung für das
Ablegen und Bereitstellen Ihrer digi-
talen Musiksammlung darstellt. Auf so
etwas haben sicher viele gewartet.
C hristian Rechenbach
Audiodata
Musikserver IMS I
• P re is : ab 1 .6 8 0 Euro [Basispaket m it 2 TB]
• A u fp re is 3 T B :
7 5 Euro
• A u fp re is 4 T B :
2 2 0 Euro
• Ripping-Paket:
2 4 0 Euro
• B acku p -P aket:
2 9 0 Euro
• S o ftw a re -P a k e t:
7 5 Euro
• Su p p o rt-P aket:
1 5 0 Euro
• V e rtrie b :
A ud io data, A ach en
• Telefon:
0 2 4 1 5 1 2 8 2 8
• In tern et:
w w w .au d io d a ta.eu
• B x H x T:
2 6 0 x 2 4 3 x 8 8 m m
• Eingänge:
3 x U S B 3 .0
1 x E th e rn e t (LAN)
H iF ie in s n u ll
<checksum>
„D e r A ud io data M u sik se rv e r is t d as R e su l-
ta t ein er g ew isse n h a fte n Entw icklung . Da
ste cke n jede M enge Ideen drin, die dem
B e n u tze r d as Rippen und S tre a m e n ex-
tre m einfach m achen und ganz nebenbei
b e ste klangliche E rg e b n isse erm ö g lichen ."
</checksum>
Für Backups empfiehlt es sich, die USB-3.0-Ports (orange) zu verwenden, dann geht‘s schneller
24
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